Unsere Aufmerksamkeit ist das wichtigste Werkzeug, dass wir auf dem Weg zur Erleuchtung haben um die Hindernisse zur Seite zu räumen.
Ich habe am Anfang meines Weges Meditation benutzt um in dieses Thema einzusteigen und sehr viel geübt. Erst später wurde mir klar, dass Meditation zwar auch Aufmerksamkeit als Werkzeug nutzt um den Innenraum zu erhellen, aber die Hindernisse nicht aus dem Weg räumen kann.
Von da an habe ich mich um die Aufmerksamkeit direkt gekümmert und Werkzeuge zum Üben benutzt, die die Aufmerksamkeit in den Mittelpunkt der Arbeit stellen.
Mit ihr eng verknüpft ist der innere Beobachter. Er etabliert sich im eigenen Innenraum nach einiger Zeit der Übung und ist unverzichtbar für jeglichen weiteren seriösen Fortschritt auf dem Weg zur Erleuchtung.
Der innere Beobachter ist am Anfang der Praxis mit dem Gefühl des kleinen Ichs verbunden. Das ändert sich, wenn das SEIN mehr und mehr in den Alltag einfließt, wenn das Ich sich immer weiter ausdehnt, um dann in der Unendlichkeit zu verschwinden. Es vereinigt sich dann mit dem großen SELBST, dass unendlich ist. Dann fühlt sich der Beobachter auch unendlich weit an und wird zum Zeugenbewusstsein.
Der Vorteil ist, dass einen die großen Gefühle des Lebens nicht mehr überwältigen können, weder die schlechten noch die guten. Die Bindungen/Anhaftungen lösen sich und die Freiheit taucht auf.
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