tag:blogger.com,1999:blog-55147916787856297422024-03-13T22:16:53.350-07:00Erkenntnisse zur ErleuchtungEine unsortierte Sammlung meiner Erkenntnisse zum Thema Erleuchtung und den Weg dahin.Unknownnoreply@blogger.comBlogger38125tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-57587873772517232152015-03-12T05:00:00.000-07:002015-03-12T05:00:27.892-07:00Das Wissen um das Absolute ist nicht die Erfahrung des Absoluten!Ich wusste mein Leben lang schon um die Theorie des Absoluten, genauer seit ich mit ihr im Alter von 16 Jahren das erste Mal in Verbindung gekommen war. Ich las zu dieser Zeit das Buch meines Gurus Maharishi Mahesh Yogi: <em>Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens</em>. Ein Jahr vorher war ich in die Transzendentale Meditation eingeführt worden und hatte dabei eine sehr intensive Erfahrung des Absoluten gemacht.<br />
<br />
Vorher hatte ich eher so ein diffuses Bild vom Absoluten, hauptsächlich als Gott oder Jenseits, dass auf der Idee der Absolutheit Gottes beruhte. Wobei ich erst viel später bemerkte, dass ich als Kind diese Absolutheit auch noch auf meinen Vater übertragen und projiziert hatte. Die Vorstellung, dass mein Vater Gott war, also GottVater, hatte mir Ruhe und Geborgenheit gegeben in einer Welt, die nicht immer nur Schönes bot. Die Idee des Absoluten, Unveränderlichen, Ewigen spendete mir Trost und gab mir Halt in schweren Zeiten.<br />
<br />
Als Erwachsener dann löste ich die Vaterfigur ab vom Gottesbild und das Gottesbild von Gott. Aber das schaffte ich erst nachdem ich mich viele Jahre mit meinem eigenen Inneren beschäftigt hatte.<br />
<br />
Die Anregung dazu gaben mir Bücher von Alice Miller und einem ehemaligen Kirchenmann, der ein Buch mit dem Titel: <em>Gottesaustreibung</em> geschrieben hatte. Bei beiden Autoren ging es um genau diese Problematik der Projektionen in der Kindheit, die wir alle gemacht haben und die in der Regel aus tiefer Not gemacht wurden. Auch das Buch eine amerikanischen Psychiaters mit dem Titel: <em>Wenn du Buddha triffst, töte ihn</em> half mir bei dieser Arbeit weiter.<br />
<br />
Solche Projektionen schaffen innere Befähigungen, die Welt in der wir leben auf eine ganz bestimmte Art und Weise zu sehen und zu erleben. Denn unsere individuelle, private Art und Weise der Welt- und Selbstwahrnehmung ist uns nicht einfach gegeben, sondern natürlich ein Produkt unserer Erziehung und Sozialisation.<br />
<br />
Durch die regelmäßige Ausübung der Meditation erfuhr ich immer wieder dieses Absolute und mehr und mehr verfestigte sich das Wissen in mir, dass ich DAS bin. Das war soweit gut, was mich aber immer wieder in Rage brachte, war die Erfahrung, dass ich außerhalb der Meditation kaum eine Möglichkeit fand, das auch so zu leben. Innerhalb der Meditation war alles friedlich, still und froh, und das hielt auch noch eine zeitlang nach der Meditation an, aber dann packte mich wieder der ganz normale Alltagswahnsinn. Ich pendelte also lange Zeit zwischen diesen beiden Welten hin und her. Ich erlebte das wie zwei völlig verschiedene Bewusstseinszustände, die sich regelmäßig abwechselten.<br />
<br />
Irgendwie wurde ich im Laufe der Zeit scheinbar ruhiger, gewann also mehr Gleichmut im Leben und achtete nicht mehr so stark auf diesen Wechsel, merkte aber immer wieder schmerzhaft, dass ich aus dem Gewahrsein meines Selbst herausfiel, wenn mir der Stress zu viel wurde. Auch das Kürzertreten beim Arbeiten verschaffte mir nur kurzzeitig Ruhe, der Ärger blieb. Ich wollte diesen meditativen Bewusstseinszustand "immer haben".<br />
<br />
Und so ging die Suche weiter und weiter...<br />
<br />
Ich hatte den Weg zum Absoluten, zu Gott gefunden, daran gab es keinen Zweifel. Ich wusste nur nicht, warum es mir nicht gelang immer in dieser Kommunion mit dem was wirklich ist, zu bleiben. Immer und immer wieder fiel ich aus dieser Stille und diesem Wohlbefinden heraus und fand lange Zeit auch überhaupt keine Möglichkeit da dran zu arbeiten oder irgendwas dafür zu tun. Ich lebte also einfach mein Leben, meine Arbeit und meine Familie, vergaß aber nie ganz, worum es mir eigentlich ging im Leben. Ich wollte immer in diesem Bewusstseinszustand sein, auch wenn ich nicht wusste, wie das dann so sein würde. Ich hatte da so meine Vorstellungen, die natürlich Wunschvorstellungen, die durch die Lektüre spiritueller Literatur und durch Gespräche mit anderen Suchern entstanden waren.<br />
<br />
Und dann begann eine Zeit, in der dieses lauwarme Leben nicht mehr ging. All meine Bemühungen mein normales Leben aufrecht zu erhalten, klappten nicht mehr! Es schien so, als hätte ich alle Lebensenergie dafür verbraucht. Irgendwie bekam ich nicht mehr den inneren drive das Leben so weiter zu leben, wie ich es bisher getan hatte. Mir fehlte komplett der Antrieb und die Kraft. Ich sah irgendwie keinen Sinn mehr darin. Der Sinn, der da war, reichte mir nicht mehr. Ich konnte mich nicht mehr so recht motivieren. Alles wurde anstrengend, Krampf und ich fühlte mich ständig schlapp - und sogar krank. Das Leben wurde so anstrengend für mich, dass ich nach einiger Zeit nicht mehr wusste, wie es weiter gehen sollte, und mir nichts weiter übrig blieb als aufzugeben. Und mit der Entscheidung fiel ich in ein sehr tiefes Loch.<br />
<br />
Was gab ich auf? Ich verlor die Anhaftung an die Welt. Genauer - an das Bild von der Welt, das ich in mir trug. Und ich merkte, dass ich ohne diese Anhaftung an die Welt nicht mehr in dieser Welt weiter machen konnte. Ich fühlte wie eine Depression über mich kam und mich einige Wochen nieder rang. Ich konnte mich zu nichts mehr aufraffen, alles erschien mir so sinnlos. Ich hatte mich irgendwie von jeglichem Sinn befreit. Ich wollte und konnte nicht mehr, wusste aber auch nicht, wie ich es anders machen sollte.<br />
<br />
Ein wenig Ruhe fand ich in meinen Meditationen, aber irgendwie hatte sich die Erfahrung da auch verändert. Dieser Wechsel zwischen der lauten Aktivität des Alltags und der tiefen Ruhe in der Meditation war einem mehr oder weniger durchgängigen Gefühl von Leid und Sinnlosigkeit gewichen. Freude trat weniger in meinem Leben auf. Eher Hoffnungslosigkeit, Angst und Verzweiflung und das gefiel mir natürlich gar nicht!<br />
<br />
Über die oben genannte Literatur begann ich über mich und mein Leben nachzudenken und verzweifelt nach einem Ausweg zu suchen. Den fand ich immer dann, wenn ich mich traute, mitten in diese ganzen Gefühle der Verzweiflung hineinzugehen. Und das war sehr schwer. So schwer, dass ich Angst davor hatte. Ich hatte also Angst vor der Welt und dem Leben, und ich hatte Angst vor mir selbst, also vor dem, was da tagtäglich an schrecklichen Gefühlen in mir auftauchte. Und das ging viele Jahre so.<br />
<br />
Zum Glück hatte ich meinen Glauben an das Absolute, an Gott und die Gewissheit, dass es einen Bewusstseinszustand in mir gab, der mir Frieden geben kann. Den konnte ich nur leider in all dem Leid nicht aufrechterhalten. Das klappte immer noch nicht.<br />
<br />
So gewöhnte ich mich im Laufe der Jahre an diesen eher leidvollen Lebensstil und versuchte irgendwie damit klar zu kommen. Meine innere Arbeit machte ich in der Zeit weiter und pirschte mich mehr und mehr an das in mir heran, was ich als mein wahres Wesen in jungen Jahren erkannt hatte. Ich ging immer wieder auf genau die Gefühle los, die mir am meisten Unwohlsein bescherten. Ich legte dann meine ganze Aufmerksamkeit auf sie und wartete ab, was als nächstes geschah. Ich fragte mich die ganze Zeit über, wie ein Mantra, <em>wie ist das jetzt für dich?</em><br />
<br />
Mir war im Laufe der Zeit klar geworden, dass diese schlechten Gefühle nicht meine erwachsenen Gefühle sind, sondern Erinnerungen aus meiner Vergangenheit, die im Hier und Jetzt auftauchten, damit ich sie klären kann. Wobei oftmals von können nicht die Rede war, sondern von müssen. Ich musste sie klären, ich konnte es nicht lassen - es war einfach zu unerträglich.<br />
<br />
Wie man das dann so macht, las ich alles an Literatur, was mir zum Thema Gefühlsarbeit über den Weg lief , drang durch die Übungen immer tiefer in mein Inneres ein, lernte mich immer besser kennen und erschrak in der Regel auch sehr oft, über das, was da so auftauchte. Ich lernte und übte mich in tiefenpsychologischer Arbeit, Verhaltenstherapie, NLP und Köpertherapie. Mein Pädagogikstudium kam mir dabei zu Hilfe. Psychologie, Philosophie und Anthropologie waren unter anderem meine Lieblingsfächer gewesen.<br />
<br />
Wirklich geholfen hat mir eine mental-emotionale Technik, die ich über den Chefarzt einer Ayurveda-Klinik im Schwarzwald empfohlen bekommen habe, die sich Emotional Clearing (EmC/Joerg Dao) nennt, und die ich in all den Jahrzehnten weiterentwickelt habe zur <em><strong>Praxis der Inneren Stille</strong></em>. Einen großen Durchbruch konnte ich auch verzeichnen durch ein Seminar Anfang der 90er Jahre, das sich Quadrinity nennt und auch heute noch angeboten wird, und die von Hellinger zu der Zeit entwickelte Theorie und Praxis der systemischen Aufstellungen.<br />
<br />
Mithilfe der oben genannten praktischen Übungen gelang es mir tatsächlich innerhalb von 16 Jahren alle aus dem Unterbewusstsein auftauchenden schlechten Gefühle zu klären und aufzulösen. Ich hatte also neben meiner Meditation, die ich weiterhin praktizierte, eine ganze Reihe mental-emotional-körperorientierter Techniken praktiziert, die mir halfen aus dem elenden Leid herauszukommen. Die Schwere im Leben wurde immer weniger und verschwand völlig, die schlechten Gefühle im Inneren lösten sich immer mehr auf und zurück blieb ein freier Raum, den ich als das erkannte, was ich bin. <em><strong>Bewusstsein</strong></em>.<br />
<br />
Und endlich endlich blieb DAS, wonach ich mein Leben lang gesucht und mich gesehnt hatte: Das <em>reine</em> Bewusstsein, dass ich als das <strong>Absolute</strong> erkannt und erfahren hatte, als Bewusstseinszustand, der so übermächtig, so überzeugend invasiv in meinen Innenraum einfloss, also das transformierte, was ich als freien Raum als das <em>Ich bin</em> in mir bezeichnet hatte, dass jeglicher pesönliche Widerstand in mir dahinschmolz. Das Ego löste sich auf, der Verstand legte sich zur Ruhe, der Geist ergab sich dem großen GEIST und erkannte, dass er nie etwas anderes war und sein wollte. Alle Gefühle ergossen sich in einen Ozean aus Bliss, und Liebe wurde als der Ozean erkannt aus dem alle Gefühle aufsteigen, wenn das Leben sich seiner selbst bewusst wird und sich als Mensch leben will. Der Körper reagierte mit so einer großen Freude und Entspannung, dass er die Ruhe in das transformierte, was wir als STILLE erleben und erfahren. Und all DAS geht nicht mehr weg, verschwindet nicht mehr, ist immer da.<br />
<br />
Ich hatte es geschafft! ES war geschafft!<br />
<br />
Ich erlebte, dass die Erfahrung des Absoluten mehr ist, als das Wissen um das Absolute! So wird Erwachen zur Erleuchtung.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-72650966668946904782014-04-16T13:52:00.000-07:002014-04-16T13:52:43.201-07:00Gefühle, Stimmungen und ErleuchtungDer richtige Umgang mit sich selbst ist gewährleistet, wenn man sich immer seiner eigenen <b>Gefühle </b>bewusst ist und sich darauf ein OK gibt, sie also unter allen Umständen annehmen kann.<br />
<br />
Das Wahrnehmen der eigenen <b>Gefühle </b>und <b>Empfindungen </b>des Körpers ist ungeheuer wichtig für unseren Fortschritt auf dem Weg zur Erleuchtung.<br />
<br />
Häufig sind wir uns nur der <b>Stimmung </b>bewusst,
in der wir uns gerade befinden, und wenn die gut ist, scheint alles in
Ordnung zu sein, wenn sie schlecht ist, gehen wir schnell in irgendeine
Aktivität hinein, von der wir wissen oder annehmen, dass sie unsere <b>Stimmung </b>wieder aufbessert.<br />
<br />
Wer wirklich tief in seinen eigenen <b>Gefühlen </b>ruht, weiß, dass es einen gravierenden Unterschied zwischen <b>Stimmungen </b>und echten <b>Gefühlen </b>gibt.<br />
<br />
Nur in echten Gefühlen kann man so richtig tief drin sein und dadurch das Gefühl haben, dass man in ihnen ruht. Mit <b>Stimmungen</b>
geht das nicht, weil sie immer künstlich erzeugt sind und ursprünglich
nur der Stimulation dienten um möglichst schnell aus bedrohlichen
Situationen herauszukommen, also eine Art Stressreaktion des
Nervensystem und des Körpers sind.<br />
<br />
Leider haben wir es
uns angewöhnt keine Unterscheidung zwischen Stimmungen, körperlichen
Empfindungen und Gefühlen zu machen. Wir werfen das alles in eine Topf
und nennen es Gefühle oder Emotionen. Und da Gefühle in unserer Kultur
eher für Verwirrung statt für Klarheit sorgen, legen wir nicht so einen
großen Wert darauf. Wir empfinden sie oft als trügerisch und wollen sie
deshalb nicht als Wegweiser für unser Leben nehmen. Der klare Verstand
scheint uns da die bessere Wahl zu sein und so ist das Wissen um die
menschlichen <b>Gefühle </b>und die <i> Empathie </i> immer mehr verloren gegangen.<br />
Wenn wir den Wert der <b>Gefühle </b>wieder entdecken, bekommen wir das Wissen um unsere untrügliche <i>Intuition </i>zurück. Wir lernen dann zu unterscheiden zwischen echten <b>Gefühlen</b>, die im Hier und Jetzt stattfinden und erinnerten <b>Gefühlen</b>,
die wir aus der Vergangenheit mit uns herumschleppen. Wir können
merken, ob eine Situation gut für uns ist, oder schlecht. Ein Mensch uns
wirklich gut tut, oder uns nur in eine vorübergehende <b>Stimmung </b>versetzt. Ob das, was wir gerade essen uns auf Dauer gesund erhält oder nur eine kurzfristige Lust befriedigt.<br />
<br />
Wenn wir das alles wieder gelernt haben, können wir schrittweise immer größere <b>Gefühle </b>in uns aushalten und erleben und in ihnen in Ruhe bleiben. Denn viele <b>Gefühle </b>haben
wir uns schon in der Kindheit abgewöhnt weil sie uns als zu schmerzhaft
erschienen, und wir der Meinung waren, dass wir sie nicht aushalten
können, und es deshalb besser sei, sie zu unterdrücken.<br />
<br />
Wenn
wir endlich wieder unser volles Gefühlspotential entfaltet haben,
werden wir in einer perfekten Verbindung zu unserem Körper leben. Wir
werden das erste Mal das <b>Gefühl </b>haben, dass wir vollständig in unserem Körper inkarniert sind, weil wir keine Angst mehr haben vor all den <b>Gefühlen</b>, die mit den unzähligen Wahrnehmungen zusammenhängen, die uns unser Körper in jeder Sekunde schenkt.<br />
<br />
Unsere <b>Gefühle </b>sind die Sprache, die unseren Körper mit unserem Geist verbindet.<br />
<br />
Der Raum in dem wir innerlich leben teilt sich in 3 Sphären. Den körperlichen Raum, den Raum in dem die <b>Gefühle </b>sind
und den mentalen Raum, der unseren Geist mit allen Gedanken und Bildern
enthält. Das kann jeder in sich feststellen, wenn er die Aufmerksamkeit
nach Innen richtet auf den Körper, die <b>Gefühle </b>und die Gedanken und Bilder.<br />
<br />
Unsere <b>Gefühle </b>sind die Sprache, durch die sich unser Körper dem Geist verständlich macht und umgekehrt.<br />
<br />
Wir
wüssten sonst gar nicht was im jeweils anderen Raum vor sich geht. Alle
drei Räume und ihre Inhalte sind miteinander verbunden. Ein Gedanke im
mentalen Raum erzeugt automatisch ein <b>Gefühl </b>im Gefühlsraum und
eine körperliche Empfindung im Körper. Und umgekehrt. Egal in welchem
Raum etwas geschieht, immer und unter allen Umständen gibt es auch eine
Aktivität in den beiden anderen Räumen. Das kann jeder in sich
überprüfen, wenn er seine Aufmerksamkeit nach Innen lenkt.<br />
<br />
Wenn wir uns unserer <b>Gefühle </b>nicht
mehr bewusst sind, brechen wir die Kommunikation zwischen Körper und
Geist ab, die bewusste Verbindung geht verloren, weil die <b>Gefühle </b>die Sprache sind in der sich Körper und Geist unterhalten.<br />
<br />
Leider leben viele Menschen in solch einer abgespaltenen Art und Weise, sind sich ihrer <b>Gefühle </b>nicht
bewusst, weil sie sie verdrängen und in ihrer natürlichen Intensität
einschränken und rutschen dadurch in Krankheiten, die sie nicht mehr im
Griff haben, weil der Körper sich nur in der Einheit selbst helfen kann.
Diese Einheit von Körper, <b>Gefühl </b>und Geist ist die absolute Voraussetzung nicht nur für Gesundheit, sondern auch für <b>Erleuchtung</b>.
Solange sie nicht wieder hergestellt ist, gibt es keinen dauerhaften
Aufenthalt in einem höheren Bewusstseinszustand. Man wird immer wieder
zurückgeholt, damit man sich um die Herstellung dieser Einheit kümmern
kann.<br />
<br />
Da das mit einiger innerer Arbeit verbunden ist,
wünschen sich natürlich viele suchende Menschen einen schnelleren Weg,
eine Abkürzung auf dem Weg zur Erleuchtung. Und viele kürzen sich den
Weg dadurch ab, dass sie sehr einseitige und extreme Formen der
Meditation und andere geistige und körperliche Übungen machen. Aber
immer fallen sie wieder aus ihren hohen Bewusstseinszuständen heraus.
Die Ganzheit des Lebens lässt sich nun einmal nicht überlisten. Wir
müssen erst richtig Menschen werden und sein, bevor wir diesen Zustand
transzendieren können und uns zu höheren Sphären aufschwingen können.<br />
<br />
So ist das. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, weil ich das alles über Jahre und Jahrzehnte mit Erfolg ausprobiert habe. Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-22898500143853771522014-04-16T13:50:00.002-07:002014-04-16T13:50:54.355-07:00Die unbewussten Impulse aus der Inneren StilleAlle Praktizierende, die in der Erfahrung der <i>Inneren Stille</i>
verankert sind, kennen das Phänomen, dass eine Vielzahl von Impulsen aus
der Stille aufsteigen. Das können Gedanken oder Bilder und Erinnerungen
sein, Gefühle und körperliche Empfindungen.<br />
<br />
Die
Anweisung lautet dann oft, dass man nicht danach "greifen" soll und
nichts damit machen soll, weil dieses Machen dann wieder eine
Identifikation darstellt. Man wäre dann identifiziert mit dem Impuls,
was wiederum eine Ego-Struktur erzeugen würde.<br />
<br />
Ich habe
bei meinen Untersuchungen festgestellt, dass es manchmal ganz gut ist,
seine Aufmerksamkeit darauf zu legen. Nämlich dann, wenn man merkt,
dass man <i>gewohnheitsmäßig</i> danach greift. Denn speziell diese Impulse sind es, die uns aus der <i>Inneren Stille</i> herausholen und verhindern, dass wir sie in der Aktivität aufrechterhalten können.<br />
<br />
Das ist ein sehr wichtiger Fakt, der ein grundlegendes Funktionsprinzip der menschlichen Psyche beschreibt. Impulse, die wir <i>gewohnheitsmäßig</i>
selbst erzeugen und dann abgreifen, lassen sich nicht allein durch die
Innere Stille stoppen und auflösen. Weil die Entscheidung vorher
rückgängig gemacht werden muss, die dazu geführt hat, dass wir wie in
einem unbewussten Wiederholungszwang immer und immer wieder diese
Impulse erzeugen und abgreifen. Wir stecken mit dem Ego immer schon
vorher drin, bevor wir automatisch nach den Impulsen greifen. Wir merken
das nur nicht. Das Ego trickst uns aus und versteckt diese Entscheidung
vor uns.<br />
<br />
Da dies ein sehr subtiler Vorgang in den
tiefsten Schichten des menschlichen Bewusstseins ist, übersehen dies
viele Sucher. Auch wenn sie sehr fortgeschritten sind.<br />
<br />
Die Anweisung, dies einfach in der <i>Inneren Stille</i>
auszusitzen, funktioniert nicht, wie viele Sucher bestätigen können.
Die Erfahrung zeigt, dass wir unbewusst immer und immer wieder neue
Impulse in der Stille auftauchen lassen, die dann die <i>Innere Ruhe</i> im Alltag stören.<br />
<br />
Das
Einzige, das wirklich hilft, ist die Aufmerksamkeit aus der Stille
heraus auf den Impuls zu legen, egal ob es ein Gedanke, ein Gefühl oder
eine körperliche Sensation ist, und ihm ein OK zu geben. Dann und
wirklich erst dann, kann man das Spiel des Ego erkennen und anhalten.
Und dieses Verfahren habe ich die <i>Praxis der Inneren Stille</i>
genannt, weil sie die letzten unbewussten Reste des Egos auslöscht, mit
denen wir unsere Realisation aktiv verhindern. Von alleine geschieht das
leider auch in Jahren und Jahrzehnten der Meditation nicht.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-31967643420261314102014-04-16T13:48:00.003-07:002014-04-16T13:48:37.196-07:00Die nach Innen gerichtete Aufmerksamkeit<span style="font-style: italic;">Warum ist das nach Innen richten der Aufmerksamkeit so wichtig?</span><br />
Weil dass ständige nach Außen richten der Aufmerksamkeit ein Ungleichgewicht im eigenen System erzeugt.<br />
<br />
<span style="font-style: italic;">Warum richten wir Menschen so gerne unsere Aufmerksamkeit nach Außen?</span><br />
Weil wir dann unser Inneres nicht wahrnehmen müssen.<br />
<br />
<span style="font-style: italic;">Was wäre da so schlimm dran?</span><br />
An
sich nichts. Aber wenn wir viele ungeklärte Dinge in unserem
Unterbewusstsein verdrängt halten, kommen diese Inhalte mit einer Menge
schlechter Gefühle zum Vorschein, wenn wir nach Innen schauen. Und wer
will das schon? Obwohl es sicher eine gute Idee wäre, diesen schlechten
Gefühlen ohne Vorbehalte Aufmerksamkeit zu schenken, um an die dahinter
liegenden Inhalte heran zu kommen. Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-34840668557930838252014-04-16T12:30:00.002-07:002014-04-16T12:30:26.636-07:00Erleuchtung kommt, Erleuchtung geht?Wenn die Erleuchtung kommt, kann man sie in der Regel nicht
aufrechterhalten, weil man dem mentalen Vorgang der Selbst-Ablehnung
aufsitzt. <br />
<br />
Nicht erleuchtet zu sein, ist eine mentale
Entscheidung. Wenn das nicht so wäre, könnte Gott uns einfach zur
Erleuchtung zwingen, oder die Evolution, oder unser Meister, oder wer
oder was auch immer. Das geht aber nicht, denn wir Menschen haben als
höchstes Gut unserer Spezies unseren freien Willen. Und wenn wir sagen,
Nein ich will nicht, dann klappt das mit der Erleuchtung auch nicht.<br />
<br />
Es
klappt nicht, wenn man sich hinstellt und sagt: Ich will jetzt
erleuchtet sein. Das ist eine Willensbekundung, ein Wunsch, eine
Sehnsucht. Aber keine wirkliche mentale Entscheidung.<br />
<br />
Wir
tragen alle eine mentale Selbst-Ablehnung (Ego) in uns, die es uns
ermöglicht uns vor uns selbst und Anderen zu verstecken. Dieses
Versteckspiel haben wir ein Leben lang geübt. Wir haben damit begonnen,
weil wir überleben wollten. Unser Überlebenstrieb hat uns von Anfang an
dabei geholfen, schon in einer Zeit, wo wir noch gar nicht über diese
Dinge nachdenken konnten.<br />
<br />
Das Ego ist so erfolgreich,
weil es so nützlich für uns ist. Und deshalb können wir es nicht einfach
aufgeben. Verhaltensweisen, die uns nützlich sind, die vom Beginn
unseres Lebens an unser Überleben gesichert haben, können wir nicht
einfach aufgeben. Unsere ganze Persönlichkeit ist auf diesen erlernten
mentalen Strukturen aufgebaut. Niemand kann den Ast absägen, auf dem er
sitzt, weil er dann in die Tiefe stürzt. Erleuchtete sind Narren, die
diesen Ast absägen und dann in die Tiefe fallen.<br />
<br />
Das ist der Moment der Aufgabe der Selbst-Ablehnung. Dann bekommt man sich selbst wieder vollkommen zurück.<br />
<br />
Hier eine unvollständige Liste von Dingen, die man auf jeden Fall, mit den bekannten Erleuchtungsattributen, zurückbekommt:<br />
<br />
-
Dinge aus der Vergangenheit, die man lieber in der Vergessenheit halten
will, weil die Erinnerung an sie mit zu schlechten Gefühlen verbunden
ist,<br />
- ungeklärte Beziehungen,<br />
- unerfüllte Wünsche, <br />
- unkgeklärte soziale Verhältnisse, <br />
- gestörte Eltern-Kind-Beziehungen,<br />
- systemische Verstrickungen,<br />
- alte Krankheiten, die nicht auskuriert wurden,<br />
- alte Traumata, die nicht verarbeitet, sondern verdängt wurden,<br />
- unerfüllte Berufswünsche,<br />
- alte Lebensträume,<br />
- usw, usw.<br />
;-)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Und
genau das ist einem zu viel. Denn genau deshalb ist man ja so lange
nicht erleuchtet. Weil man sich selbst nicht haben will, weil man sich
selbst nicht sein will<br />
Man lehnt sich selbst zeitlebens ab. Das ist die mentale Basis des Egos.<br />
<br />
Ich
selbst hatte viele Jahre den Wunsch meine schlechten Gefühle durch
Meditation einfach "loszuwerden", weil ich immer das Gefühl hatte, sie
nicht aushalten zu können, weil sie mich in meiner Lebensgestaltung
behindert haben, und weil ich mich in ihrer Nähe bedrückt fühlte.<br />
<br />
Das war meine Selbst-Ablehnung.<br />
<br />
Erst
als ich all diese Gefühle zugelassen und mich an ihre Klärung gemacht
habe, ging es weiter mit meiner spirituellen Entwicklung.<br />
<br />
Insofern muss jeder Mensch schauen, ob und wie er seine Selbst-Ablehnung betreibt.<br />
<br />
Verdrängung und Erleuchtung passen einfach nicht zusammen!<br />
<br />
Eine
regelmäßige Praxis in einer der bekannten Traditionen reicht für den
Weg zur Erleuchtung aus. Für das Auflösen der verdrängten Gefühle
braucht es aber einer besonderen Technik, die ich die Praxis der Stille
genannt habe, weil sie nicht ohne die Erfahrung der Inneren Stille
funktioniert.<br />
<br />
Kurze Erfahrungen ekstatischer Zustände sind mit Selbstablehnung möglich, aber mehr nicht!<br />
<br />
Will man sich damit zufrieden geben?<br />
<br />
Ich habe das nicht getan und bin diesen Weg zu Ende gegangen. Es hat sich gelohnt . <br />
Die Erleuchtung ist geblieben. Bliss forever.<br />
:-)Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-33421843313038112252014-04-16T12:29:00.002-07:002014-04-16T12:29:21.992-07:00ÜberlebensknotenIch habe bei meiner inneren Arbeit eine Art von emotionalen Knoten
entdeckt, den ich Überlebensknoten genannt habe, weil man plötzlich von
dem Gefühl überwältigt wird, dass man jetzt sterben wird, wenn man
weitermacht mit der Wahrnehmung im Innenraum.<br />
Reflexartig zieht man seine Aufmerksamkeit aus dem Inneren ab, und versucht durch Ablenkungen im Äußeren "zu sich zu kommen".<br />
Es
hat ein Zeitlang gedauert, bis mir klar wurde, dass ich gar nicht
wirklich in Gefahr war, sondern nur ein vergangenes Gefühl hochgekommen
war. Ein Gefühl, dass ich tief in mir vergraben hatte, und das ich
verdrängt hatte.<br />
Nach dem ich meine Angst und meine Abwehr vor
dieser Art emotionaler Attacke abgelegt hatte, schaute ich mir das Ganze
in meinem Innenraum noch mal genauer an und merkte dabei, dass die
Gefühle eindeutig in Richtung Panik und Todesangst gingen, und das
Gefühl der Todesangst so real war, dass ich nicht unterscheiden konnte,
ob es echt war oder nicht.<br />
Diese Angst auszuhalten ist sehr
schwer, weil der Verstand weiß zwar, dass es keinerlei Bedrohung gibt im
Außen, im Inneren aber ein panikvolle Abwehr dieser Angst abläuft.<br />
Wer das schon mal erlebt hat, weiß wovon ich spreche.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-34913638658729605572014-04-16T12:27:00.003-07:002014-04-16T12:27:42.078-07:00Die 3 Stufen der ErleuchtungEs gibt im Grunde genommen drei große Phasen, die man durchmacht, auf dem Weg zur Erleuchtung.<br />
Die
erste Phase dient dem Entdecken der inneren Stille. Die zweite dem
Aufrechterhalten der inneren Stille und die dritte Phase der Integration
der inneren Stille in der Aktivität.<br />
Jede Phase hat ihre eigenen
Aufgaben, die man bewältigen muss, und jede Phase ist mit einem
Paradigmenwechsel verbunden. Wenn man dazu nicht bereit ist, bleibt man
in den einzelnen Phasen stecken.<br />
Die Phase, wo man die innere
Stille noch nicht entdeckt hat, ist die Zeit unseres "normalen" Lebens.
Wir sind innerhalb unserer materialistischen Kultur völlig auf die
Außenwelt konzentriert und nehmen unser Inneres nur halb bewusst war.
Das Innere mit seiner unendlichen Fülle wird nicht als gleichwertig mit
der Außenwelt wahrgenommen. Außen ist die Realität, Innen ist nur eine
Ansammlung von Gedanken und immer wiederkehrenden Stimmungen, die alle
als subjektiv empfunden werden und deshalb keine objektive Realität
sind. In der Außenwelt spielt sich das ab, was wir Realität nennen, in
der Innenwelt erscheint unsere persönliche Reaktion darauf.<br />
<br />
Wenn
wir im Laufe unserer Entwicklung immer mehr uns selbst bemerken und
wahrnehmen, entdecken wir langsam diesen Bereich der Stille in uns, der
uns durch seine Offensichtlichkeit quasi objektiv daherkommt. Die
Erfahrung dieser inneren Stille erzeugt einen so starken Eindruck in uns
selbst, dass wir immer wieder dahin zurückkehren, ob wir wollen oder
nicht. Diese erste Phase wird immer wieder als eine Art Erwachen erlebt
und von vielen Menschen so beschrieben. Da wir diese Erfahrung nicht
mehr abschütteln oder vergessen können, betreten wir die zweite Phase
der Erleuchtung. Unser Weltbild ändert sich, weil wir quasi eine neue
Objektivität in uns selbst entdeckt haben, die erstmal keinen direkten
Bezug zur Außenwelt hat. Wir erleben uns in einer Art Zweiheit. Ein Teil
der Realiät steckt in uns, der andere im Außen. Die Dualität (dvaita)
ist geboren.<br />
<br />
Die nächste Phase unserer Entwicklung
findet hauptsächlich im Inneren statt, weil wir anfangen diese innere
Stille in uns als das zu erkennen, was wir im Eigentlichen sind. Bisher
dachten wir immer, wir sind unsere Gedanken und Stimmungen, jetzt merken
wir, dass wir in Wirklichkeit dieser riesige Raum innerer Stille sind,
und all unsere Gedanken, Stimmungen und Wahrnehmungen spielen sich nur
innerhalb dieses Raumes ab.<br />
<br />
Wir fangen an, uns an die
Erfahrung dieser inneren Stille zu gewöhnen. Sie wird uns mehr und mehr
zu unserer zweiten Natur. Wenn wir ganz bei uns sind, verweilen wir in
dieser inneren Stille, wenn wir außer uns sind, befinden wir uns im
normalen Leben, in der gewohnten Realätät, die wir mit allen anderen
teilen. Je mehr wir uns während dieser zweiten Phase der Erleuchtung an
diese innere Stille gewöhnen, indem wir immer wieder dorthin
zurückkehren, umso mehr entsteht in uns das Gefühl, dass eine neue,
echte, feste Realität entsteht, die unzweifelhaft genau so real ist, wie
die Realität, die wir im Außen erfahren. Ja, es geht dann sogar soweit,
dass wir merken, dass diese innere Stille zu einem echten Seinszustand
wird. Wenn das erreicht ist, sind wir am Ziel der zweiten Stufe
angekommen, weil dieser Seinszustand der inneren Stille von uns stärker
wahrgenommen und empfunden wird, als die Realität im Außen. Wir sind
dann der festen Überzeugung, dass diese innere Stille, dieses SEIN, mehr
und sicherer Realität ist, als das, was wir im Außen erfahren. Das
Außen fängt an uns als Traum. als Projektion unseres Inneren zu
erscheinen, und dann ist der Zeitpunkt gekommen, wo wir in die dritte
Phase der Erleuchtung eintreten und unser Weltbild wieder eine Änderung
erfährt.<br />
<br />
Wir fangen an aus unserem inneren SEIN, aus
dieser direkt erfahrbaren Realität heraus wieder in die Außenwelt
hinauszutreten, aber ohne das innere SEIN zu verlassen. Es bleibt als
innere Erfahrung, als Seinszustand, immer erhalten. Am Anfang wechseln
wir die Perspektive noch, wir pendeln immer hin und her zwischen beiden
Erfahrungen, bis dann das Sein zur dominierenden Erfahrung auch beim
Handeln in der Außenwelt wird. Dann ist das Ziel der dritten Stufe
erreicht, und wir können sagen, dass wir erleuchtet sind.<br />
<br />
Natürlich geht unsere Entwicklung dann noch weiter...<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-14393260741447385692014-04-09T12:10:00.000-07:002014-04-09T12:10:08.728-07:00EgoismusAls ich neulich einem egoistischen Menschen begegnet bin, habe ich gemerkt, dass sein Egoismus eine Folge von Autoagressivität ist. Da wurde mir klar, dass er den nur los wird, wenn er an seiner Selbstliebe arbeitet.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-30174358920513718362014-04-03T08:48:00.000-07:002014-04-10T04:13:55.738-07:00Der Sinn von IdentifikationUnd wieder einmal muss ich betonen, dass die sogenannte Identifikation, von der in spirituellen Kreisen so viel gesprochen wird, kein Problem im eigentlichen Sinne ist. Sie ist ganz im Gegenteil ein ganz normaler Schutzmechanismus der menschlichen Psyche, eine Reaktion auf erlebte Verletzungen und Traumata. Sie ist wie ein Plaster auf einer Wunde ein Schutzmittel gegen weitere Verletzungen. Die Wunde erhält dadurch mehr Ruhe und kann dadurch im Idealfall besser heilen.<br />
<br />
Genau so dient die Identifikation der Ruhigstellung und damit letztendlich der Heilung der Wunde.<br />
Die Identifikation ist nicht die Ursache für das Trauma, sie schützt die eigene Psyche nur vor dem ständigen Wiedererleben der traumatischen Erfahrung.<br />
<br />
Wenn alle alten Wunden und Traumata geheilt sind, verschwindet das Phänomen der Identifikation von ganz alleine - und nimmt das Ego gleich mit. Die wahre Natur des Selbst kann sich dann zeigen und nichts stört den Prozess des Realisation mehr. DAS was ist, durchdringt dann die eigene Natur immer mehr, so dass das individuelle Sein auf die Ebene kosmischen SEINS gehoben wird.<br />
<br />
Erleuchtung kann geschehen...Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-90053793276364927722013-09-29T00:41:00.001-07:002014-04-09T12:36:08.559-07:00Die Advaita-FalleDie Advaida-Lehre kann einen Schatten haben. Das ist ein sehr radikaler Satz, aber er muss so radikal formuliert sein, weil gesehen werden muss, dass Advaita nicht nur die hohe Disziplin der indischen Philosphie ist, sondern selbst ein Schatten sein kann im Sinne eines Verdrängungsmechanismus.<br />
<br />
Dann ist die Philpsophie des Advaita die perfekte mentale Falle. Und in diese Falle können Sucher aller Richtungen sehr leicht hineingeraten. <br />
<br />
Leider machen einige bekannte und so manch unbekannter Advaita-Lehrer den Eindruck in diese Falle geraten zu sein, und es ist nicht absehbar wie sie da wieder herauskommen.<br />
<br />
Die Idee der Nicht-Zweiheit wird dann vom Ego benutzt um sich selbst vor dem Zugriff der Bewusstheit zu schützen. Längst überwunden geglaubte Muster und Prägungen, also all das, was unserem Ego Kraft und Energie gibt, verstecken sich dann hinter der Aussage, dass da niemand mehr ist.<br />
<br />
Mit dem Erwachen, also dem endgültigen Erkennen der Nicht-Zweiheit als letzter und einziger Realität, ist die Möglichkeit des Zugriffs auf diese versteckten Ego-Anteile endgültig verschwunden.<br />
Wenn die Evolution dann auf einmal diese nicht beachteten Anteile aus dem Unterbewusstsein in die Wahrnehmung des bewussten Geistes hochspült, kommt das böse Erwachen.<br />
<br />
Auf einmal wird man krank, fühlt sich nicht mehr blissig und wohl und kann nicht mehr an den normalen gewohnten Aktivitäten teilnehmen. Alles ist einfach nur noch schrecklich. Dies ist tiefenpsychologisch gesehen ein ganz normaler Vorgang und geht oft mit der Erfahrung von Depressionen einher.<br />
<br />
Die einzige Möglichkeit da wieder herauszukommen ist, sich den auftauchenden Themen zu stellen. Dafür ist eine Re-Identifikation mit den persönlichen Anteilen nötig und die Aufarbeitung und Integration der verdrängten Selbst-Anteile. Wird das nicht gemacht, erlebt man die wohlbekannten Folgen von Verdrängungen, die sich in psychosomatischen, also auch körperlichen Erkrankungen niederschlagen. Das ist selbst erzeugtes Leid und sicher kein schönes erwachtes Leben.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-22253188404157440352012-09-05T01:10:00.000-07:002014-04-09T11:19:06.998-07:00Wenn Leiden einen Sinn haben soll...... muss Bewusstheit vorherrschen.<br />
<br />
Leiden im Zustand von Unbewusstheit ist einfach nur grausam und nutzlos. Auch wenn es ein Segen sein kann, wenn man im Zustand großen Leids einfach bewusstlos wird. Das ist eine Notreaktion des Körpers um das System zu schützen, wenn der Schmerz zu groß wird, und natürlich sinnvoll. Die Bewusstheit von der hier die Rede ist, meint das Vorhandensein des inneren Beobachteres im Zustand des Leids.<br />
<br />
Wenn Leid und Schmerz auftauchen, ist es unbedingt empfehlenswert in die Position des Beobachters zu wechseln und dort zu verweilen. Aus der Position des Beobachters ist der Schmerz und das Leid nicht sofort geringer oder leichter, oft nimmt er eher zu - das ist hier nicht der wichtige Punkt. Wichtiger ist die Tatsache, dass wir uns bewusst machen, dass wir nicht die Gefühle, das Leid und der Schmerz sind, sondern der Beobachter. Er ist nicht beteiligt an dem Geschehen und dem Ablauf des Leids. Er ist einfach nur reine Aufmerksamkeit, die ohne Unterbrechung dem Ganzen folgt.<br />
<br />
So kann die Psyche im Zustand des Beobachters Erkenntnisse erlangen, die mit dem Leid zusammenhängen. Was nicht möglich wäre, wenn man im Schmerz versinken würde und nur einfach das Leid fühlt.<br />
<br />
Ganz wichtig ist also immer wieder die Anweisung nicht ins Leid, in das Gefühl, in den Schmerz hineinzugehen, sondern im Beobachter zu bleiben.<br />
<br />
Diese Übung ist am Anfang eine echte Herausforderung, weil unsere Aufmerksamkeit automatisch dahin wandert, wo es eine Sensation im Körper oder im Gefühls-Raum gibt. Aber nach einiger Zeit gelingt es einem auch bei großen Schmerzen und Leid im Beobachter zu bleiben. Von dort aus lässt sich der Prozess der Klärung vorantreiben.<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-44005102671054174282012-05-24T04:37:00.000-07:002014-04-09T11:20:27.800-07:00Sein und innere UnruheDas SEIN in die Aktivität tragen heißt, ES in die Unruhe, die wir im Inneren und Äußeren finden, hineintragen.<br />
Dadurch wird ein heilsamer Prozess in Bewegung gesetzt, dem wir uns stellen müssen. ES, das SEIN, fängt dann an schrittweise alle Ebenen und Aspekte der Unruhe zu durchdringen, und eine große Ruhe und Stille entsteht. Bis letztendlich alles in Aspekten des SEINS wahrgenommen und erfahren wird - des SEINS, das wir selber sind.<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-16283982813493848082012-01-04T12:45:00.000-08:002014-04-09T11:35:06.748-07:00Das Karma und die ungeklärten inneren Themen<i>Themen, die man nicht in sich klärt, kommen als Schicksal, als Karma von Außen auf einen zu.</i><br />
<div>
<i><br /></i><br />
<div>
<div>
Dieser Mechanismus ist so elementar und grundlegend, dass es keinen Weg und keinen Trick gibt daran vorbei zu kommen. Die innere Psyche vergisst nicht einfach etwas. Wenn man also sein Schicksal selbst in die Hand nehmen will, kommt man nicht darum herum, sich seiner alten Themen und Schatten anzunehmen.</div>
</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Klärt man das Thema und die Gefühle, verhindert man die Gefahr, dass es sich seinen Weg ins Äußere bahnt und sich auf eine neue Art und Weise manifestiert. Tut man das nicht, taucht das Thema immer wieder mit zunehmender Intensität im Leben auf. Bis hin zu Leid und Krankheit und deren Folgen. Schon das Ausrichten der Aufmerksamkeit auf das innere Thema reicht, um diesen Veräußerungsprozess zu verlangsamen und damit Zeit zu gewinnen, die man für die Klärungsarbeit braucht.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Die Idee, einfach neue Aktionen und Themen gegen die alten zu stellen, geht genau aus diesem Grund auf Dauer nicht gut, weil die alten ungeklärten Themen sich dann ihren Weg ins Äußere suchen und sich dort ganz unbewusst, wie automatisch, wieder zeigen. Dann aber mit einer weit größeren Dynamik, als zuvor im Inneren.</div>
</div>
<div>
Es ist ein bisschen wie beim Tennis. Da gibt es den Tip, an den Ball ranzugehen und ihn anzunehmen, wenn er den Boden berührt. Wenn er erstmal hochgesprungen ist, bekommt man ihn oft nicht mehr.</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-15128215578412936002011-09-09T03:30:00.000-07:002011-09-09T03:31:01.713-07:00Der Wertewandel hilft gegen die AngstImmer wenn wir unser Leben auf die relativen Werte der Existenz aufbauen, kriegen wir es mit der Angst zu tun. Nur das absolute, unveränderliche Sein, das unser eigentliches Selbst ist, gibt uns das Gefühl von Sicherheit, das wir brauchen um wirklich glücklich zu sein. Dies nennt man einen Wertewandel, und der beginnt immer im eigenen Inneren, bevor er anfängt sich im Äußeren zu manifestieren. Wir müssen alle an uns arbeiten, um diesen Wertewandel in der Welt voranzutreiben.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-33473753952175673012011-07-30T20:51:00.000-07:002014-04-09T11:37:15.605-07:00WunscherfüllungIst das eigentlich jedem bewusst, dass man Wünsche nicht nach Außen, sondern nach Innen tragen muss, damit sie in Erfüllung gehen? Das man sie mitnehmen muss in den Bereich der Existenz, aus dem alles entsteht, dem SEIN im tiefsten Inneren?<br />
Da unser wahres Selbst dort zu Hause ist, haben wir einen Zutritt zu diesem absoluten Bereich der Existenz. Was dorthin mitgenommen wird in tiefer Meditation, geht spontan und ohne Anstrengung in Erfüllung. Und wenn ein Wunsch mal so richtig egoistisch ist, löst er sich dort einfach in Wohlgefallen auf und kann somit keinen Schaden anrichten.<br />
Für erleuchtete Menschen, die dieses SEIN im täglichen Leben realisiert haben, geschieht auf diese Weise die spontane Wunscherfüllung über die in Esoterik-Kreisen so viel geredet wird.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-36349856306823419202011-07-15T20:46:00.001-07:002014-04-09T12:03:13.073-07:00Der Schockzustand des UnterbewusstseinsIch habe die Erfahrung gemacht, dass das Unterbewusstsein so eine Art psychischen Schockzustand des menschlichen Bewusstseins darstellt. So hat es sich für mich immer angefühlt.<br />
<br />
Vorweg gesagt: Gegen die körperlichen Folgen hilft Entspannung, gegen die falschen mentalen Schlussfolgerungen hilft nur Aufarbeitung, und erst dann lösen sich die damit einhergehenden emotionalen Probleme.<br />
<br />
Am Anfang meiner Beschäftigung mit diesem Thema dachte ich, dass Entspannung allein ausreichen würde, um alle Folgen dieses Schockzustandes aufzulösen. Später erkannte ich, dass das nicht funktioniert. Das Unterbewusstsein verschwindet nicht durch Entspannung.<br />
<br />
In der Regel folgt einem schockierenden Erlebnis immer eine negative mentale Bewertung und der folgt dann eine negative emotionale Reaktion. Und die beiden lassen sich unter keinen Umständen nur durch reine Entspannung rückgängig machen. <br />
<br />
Ich denke, dass viele Menschen, die Yoga, Meditation und Advaita machen, das nicht berücksichtigen.<br />
<br />
Schockierende Erlebnisse laufen so schnell und gewaltig ab, dass unsere mentale und emotionale Intelligenz mit der gleichzeitigen Verarbeitung überfordert ist. Das kann erst später geschehen.<br />
<br />
Bei körperlichen Erlebnissen übernimmt eine Art körperliches Selbst für einen kurzen Moment die Kontrolle und drängt die beiden anderen inneren Instanzen in den Hintergrund. Nur ganz selten gelingt es einem, in Schrecksekunden den inneren Beobachter aufrechtzuerhalten und das Geschehen wie einen Film in Zeitlupe ablaufen zu lassen. In dem Fall findet keine Verdrängung statt.<br />
<br />
In allen anderen Fälle muss die Aufarbeitung durch erneute Bewusstmachung später erfolgen, um die verdrängten Inhalte aus dem Unterbewusstsein zu befreien.<br />
<br />
Bei körperlichen Erlebnissen (Un- und Überfälle usw.) ist dieser Ablauf leicht nachvollziehbar. Schwieriger wird es eher bei emotionalen und mentalen Schockerlebnissen.<br />
<br />
Jemand verletzt einen gefühlsmäßig, oder zerstört das eigene Wertesystem. Auch das sind Schockerlebnisse, die auf Grund der Schnelligkeit des Erlebens ins Unterbewusstsein verdrängt werden, so dass eine Verarbeitung erst wieder später erfolgen kann.<br />
<br />
Da wir Menschen im Laufe unseres Lebens mehrere solcher Erlebnisse durchmachen, baut sich das Neue auf dem Alten auf. Wir reagieren also nicht mehr unbelastet und frisch auf neue Erlebnisse, sondern erinnern uns unbewusst an ähnliche und gleiche Situationen, können dadurch aber schneller reagieren, weil wir das ja schon kennen.<br />
<br />
So bilden sich unbewusste Verhaltens- und Reaktionsmuster heraus, die Teile unserer normalen Persönlichkeit werden. Wir sind dann halt so, und jeder ist anders.<br />
<br />
Aber leider sind diese unbewussten Persönlichkeitsanteile nicht immer vorteilhaft. Immer wieder kann es vorkommen, dass wir quasi automatisch reagieren, und uns hinterher ärgern, weil die Folgen nicht vorteilhaft sind. Wir stehen uns selbst hilflos gegenüber, wir haben uns selbst nicht im Griff, und die Gefühle machen auch noch was sie wollen. Ich glaube, jeder kennt das.<br />
<br />
Mit Entspannung allein kommt man da nicht weiter. Und die Erleuchtungserfahrungen helfen einem da auch nicht weiter. Die tauchen in der tiefen Meditation zwar auf, verschwinden dann aber schnell wieder, weil einmal gefasste mentale Bewertungen, die ins Unterbewusstsein abgeschoben wurden, sich nicht ohne eigenes Zutun auflösen können. Das gilt übrigens für jede Form von Bewertung - negative wie positive.<br />
<br />
Wenn man seine Aufmerksamkeit auf die eigenen Gefühle und Stimmungen legt, erhält man Zutritt zum Unterbewusstsein und dort findet man den ganzen Bewertungsmüll, den man im Laufe seines Lebens angesammelt hat. Selbsterkenntnis heißt im ersten Schritt immer, sich dem zu stellen und damit aufzuräumen, damit man unbelastet und authentisch in jedem Moment leben, erfahren und reagieren kann.<br />
<br />
Meditation kommt dann, in einem zweiten Schritt, zu seiner vollen Wirkung. Wenn der ganze Müll der Vergangenheit losgelassen ist, zeigt sie einem das wahre eigene Selbst und dann ist es nur noch ein kleiner Schritt zur Erleuchtung.<br />
<br />
Meine Erfahrung ist, dass es keinen Abkürzungsweg oder Trick gibt sich an dieser inneren Arbeit vorbeizumogeln. Wenn doch, hätten wir schon Millionen von Erleuchtete in den letzten Jahrtausenden unter uns gehabt. Und das ist nicht so.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-64502493995487250672011-05-27T01:10:00.000-07:002014-04-10T04:36:40.663-07:00Sex in der EinheitSexuelle Energie ist im körperlichen Raum das, was Liebe im Gefühls-Raum und Selbst-Vertrauen im mentalen Raum ist. Diese drei Räume sind für alle Menschen unmittelbar erfahrbar, die sich mit ihrer Aufmerksamkeit nach Innen richten. Und jeder Raum ist mit den anderen eng verzahnt und letztendlich eine Einheit. Diese Einheit ist das SELBST.<br />
<br />
Es beginnt immer bei mir selbst oder anders formuliert in meinem SELBST.<br />
<br />
Jeder Austausch mit anderen Menschen findet auf der mentalen Basis meines Selbstvertrauens statt, im Gefühl der Liebe und getragen von sexueller Energie.<br />
<br />
Wenn ich genügend Selbstvertrauen habe, kann ich anderen vertrauen, ihnen mein Vertrauen schenken.<br />
<br />
Wenn ich genügend Selbstliebe in mir trage, kann ich andere bedingungslos lieben, ihnen meine Liebe schenken.<br />
<br />
Wenn ich genügend sexuelle Energie in meinem Körper spüre, kann ich Sex mit dem geliebten Menschen machen.<br />
<br />
Es gibt jeweils einen inneren Aspekt und einen äußeren Aspekt dieser drei Phänomene.<br />
<br />
Selbstvertrauen, Liebe und sexuelle Energie sind im Inneren untrennbar miteinander verbunden. Auch im Äußeren sind sie das, häufig wird aber so getan, als wären sie trennbar. So entsteht die Idee von Sex ohne Liebe.<br />
<br />
Die Menschen haben vergessen, dass das gesunde Leben ein einziger "Dauer-Orgasmus" ist. Volles Selbstvertrauen, umfassende Selbstliebe, unbändige sexuelle Energie. Das ist der normale Alltag eines Erleuchteten und das ist das Geburtsrecht eines jeden Menschen.<br />
<br />
In allen drei Räumen gibt es diese innerste Ebene und einen äußeren, zwischenmenschlichen, systemischen Aspekt.<br />
<br />
Dieser vierte Raum, den wir Menschen beleben, der wir SIND, ist der zwischenmenschliche Raum, der systemische Raum, der soziale Raum. Das sind nur verschiedene Ausdrücke für ein und dasselbe.<br />
<br />
Auch dieser Raum ist untrennbar verküpft mit den drei inneren Räumen des Menschen. Auch hier gelten wieder die Gesetzmäßigkeiten der Einheit. Jede Bewegung, jede Anregung in dem einen Raum erzeugt auch eine Bewegung in den anderen.<br />
<br />
Wir Menschen denken oft, dass wir selbst an unserer Hautgrenze enden. Alles was außerhalb dieser Grenze ist, empfinden wir in unserer Kultur als das Andere, oder den Anderen. Das ist eine willkürliche kulturelle Festlegung. Das ist nicht zwingend so und muss auch nicht so bleiben.<br />
<br />
Denn in Wirklichkeit ist es so, dass wir Menschen auch dieser vierte Raum sind. In Einheit mit ihm sind. Ich bin auch DAS, dieser soziale, systemische Raum.<br />
<br />
In diesem Raum treten Menschen auf der sozialen Ebene miteinander in Kontakt. Und in diesem Raum findet das statt, was in unserer Kultur und Gesellschaft Sex genannt wird. Es findet scheinbar getrennt und unabhängig von den anderen drei inneren Räumen der Existenz statt. Sex als reines Vergnügen, ohne Liebe, ohne Selbstvertrauen, ohne wirkliche eigene sexuelle Energie. Sex als von Außen, vom Anderen induziertes Vergnügen.<br />
<br />
Ja, so leben wir unser Leben in unserer Kultur und Gesellschaft. Das geht, aber das ist noch nicht alles. Das Leben in Erleuchtung bietet weit mehr.<br />
<br />
Der fünfte Raum, die kosmische Dimension der physikalischen, uns umgebenden Welt gehört auch zur Einheit des Lebens. Und auch da gilt das Gesetz der Einheit. Auch DAS bin ich...<br />
<br />
Ich lebe anders, in dieser Einheit der fünf Existenzräume, mitten unter all den Menschen, die mit der inneren Entscheidung leben, das alles voneinander getrennt ist, mit der Meinung, dass das Leben nur in der äußersten Existenzebene lebenswert ist. Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-27856387898382168812011-05-22T15:24:00.001-07:002014-04-09T12:33:17.004-07:00Menschen dürfen nicht zu Patienten gemacht werden.Es gibt eine wichtige Unterscheidung, die ich hier darstellen möchte.<br />
<br />
Der spirituelle Weg konfrontiert uns genauso mit unseren Traumata und unserer Vergangenheit, wie es ein normales materielles Leben auch tut. Wenn wir ein wirklich glückliches Leben leben wollen, kommen wir nicht darum herum, uns mit unserer Vergangenheit auseinanderzusetzen, und den Teil von uns aus der Vergangenheit zu befreien, den wir damals zurücklassen mussten, um den Anforderungen in der Familie, im Kindergarten und in der Schule gerecht zu werden.<br />
<br />
Wenn wir unsere abgespaltenen Selbstanteile nicht befreien und in unser heutiges Selbst integrieren, werden wir immer das Gefühl haben, dass irgend etwas nicht stimmt und wir nicht wirklich zufrieden sein können mit uns selbst und immer etwas im Äußeren suchen müssen.<br />
<br />
Wichtig ist es, dass wir uns klar machen, dass die Notwendigkeit für diese Aufarbeitung eine freiwillige Sache ist und nur von uns selbst kommen kann, und nur durch uns selbst getan werden kann. Niemand kann uns diese emotionale, mentale und körperliche Heilarbeit abnehmen. Und wir sollten niemals auf die Idee kommen, dass wir krank sind, nur weil wir den Weg noch nicht ganz geschafft haben.<br />
<br />
Es gibt heutzutage so viele Therapien, die sich diesem Thema der Aufarbeitung der Kindheit verschrieben haben, und eine Menge Wahrheiten herausgefunden haben über die menschliche Psyche. Was sie aber alle falsch machen bei diesem Thema ist, dass sie diese Suche nach Ganzheit als Behandlung einer Krankheit ansehen. Das ist falsch, denn jeder Mensch, der die Zeit seiner Kindheit dadurch überlebt hat, dass er Erinnerungen und Erlebnisse verdrängt hat, also Teile von sich selbst abgespalten hat, ist ein Held. Denn er hat überlebt. Die Alternative wäre gewesen, dass er sich völlig aufgibt und stirbt.<br />
<br />
Deshalb sehe ich das therapeutische Wissen als gut an, die Art und Weise wie es vermarktet und angewendet wird, wie es verkauft wird, und wie Menschen zu Patienten gemacht werden, als Fehler.<br />
Es ist dadurch ein Psycho-Markt entstanden, der Menschen zu Kunden macht, indem sie entweder therapeutische Methoden kaufen müssen, oder Psychopharmaka, von denen sie abhängig werden wie von Drogen.<br />
<br />
Der spirituelle Weg ist der sanfte und menschliche Weg der Heilung, da auf dem Weg zur Erleuchtung diese ganzen Traumata ans Tageslicht kommen. Der Mensch als Suchender sich aber nicht als kranken Patienten sehen muss..<br />
<br />
Das ist ein ganz wichtiger Unterschied, der in unserer Kultur viel zu wenig beachtet wird.<br />
<br />
Nicht-Erleuchtung ist keine Krankheit, sondern einfach ein anderer Bewusstseinszustand, in dem das innere Glück und die Liebe sich nicht vollständig entfalten konnten, weil man zu oft nicht den Zuspruch und die Liebe bekommen hat in der Kindheit, die man gebraucht hätte.<br />
<br />
Jeder Mensch hat die Möglichkeit sich von diesen Mängeln zu befreien, wenn er erwachsen ist. Wenn er es nicht will und nicht macht, verzichtet er auf sein volles Potential als menschliches Wesen.<br />
<br />
Unsere Kultur muss sich entwickeln zu mehr gegenseitiger Unterstützung auf diesem Weg der Ganzheit und Erleuchtung, und weg von der Idee, dass alles vermarktbare Krankheit ist.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-458331177869077752011-05-17T18:09:00.000-07:002014-04-09T13:04:40.141-07:00Trauma und ErleuchtungIch hatte in meinem letzten Beitrag beschrieben wie wichtig es ist, dass wir unsere Traumata verarbeiten und im Hier und Jetzt ankommen, und wie wichtig das für unsere Erleuchtung ist.<br />
<br />
Nach der Lektüre des Buches: Die Lust am Leben wieder entdecken von Jean C. Jenson wurde mir noch deutlicher klar, warum das so ist. Die Autorin beschreibt, dass wir im Grunde unbewusst in unserem kindlichen Bewusstsein ein Leben lang gefangen sind, wenn wir uns nicht von unseren Traumata lösen. Wir wissen oftmals gar nicht, wie unser erwachsenes Bewusstsein, also unser wahres Selbst, wie sie es nennt, aussieht, einfach weil wir es aufgrund unserer Traumata noch nie erfahren haben.<br />
<br />
Und jetzt stelle man sich eine Erleuchtungserfahrung vor, die auf solch ein kindliches Bewusstsein trifft. Wie soll man das verarbeiten und einordnen? Wie soll man das integrieren ins tägliche Leben, wenn man sich noch im kindlichen Bewusstsein befindet? Das ist völlig unmöglich, und so fällt man wieder raus aus der Erfahrung dieses höheren Bewusstseinszustandes.<br />
<br />
Solange nicht das erwachsene Selbst realisiert ist, bringt die ganze Erleuchtung nicht viel. Sie kommt mit ein bisschen Glück als kurzfristige Erfahrung und verschwindet dann genau so schnell wieder. Im täglichen Leben bleibt nicht viel davon übrig.<br />
<br />
Ich denke, dass diese Erkenntnis so ziemlich alles an Meditationstradition in Frage stellt, denn mit dem Thema Trauma und Kindheitsbewusstsein hat sich noch keine spirituelle Tradition richtig beschäftigt. Und deshalb gibt es auch so wenig Erleuchtete auf der Welt nach all den tausenden Jahren der Suche.<br />
<br />
Glaube und Hoffnung gibt es sehr viel, aber wenig echte Verwirklichung des Höchsten.<br />
<br />
Also anfangen, weitermachen und nicht aufgeben, bis das große Ziel erreicht ist!Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-13827749901389502052011-05-17T03:03:00.000-07:002014-04-09T13:08:11.358-07:00Schock und TraumaIch habe mir mal angeschaut, welche Ereignisse und Erfahrungen in der Vergangenheit mein Leben am nachhaltigsten beeinflusst haben.<br />
<br />
Es waren immer die Schocks und Traumata, die ich erleben musste, und immer die Angst vor den Schocks und Traumata, die ich schon erlebt hatte. Und später dann die Angst vor dieser Angst.<br />
<br />
Wobei man sich klar machen muss, dass für ein Kind schon ein einfacher Liebesentzug eine Morddrohung darstellen kann, mit den entsprechenden seelischen Konsequenzen. In diese Kategorie fallen deshalb sehr viele Erlebnisse in unserer Kindheit!<br />
<br />
Ich gehe davon aus, dass wir wirklich alle von solchen Dingen belastet sind. Mit Ausnahme einiger weniger "Königskinder".<br />
<br />
Viel Arbeit war es für mich, diese seelischen Tatsachen aus der Verdrängung zu befreien, die Angst vor der Angst und die Angst vor dem erlebten Traumata loszuwerden, und mit dem erlebten Horror ins Reine zu kommen.<br />
<br />
Das war eine wirklich intensive und lohnende Arbeit.<br />
<br />
Und ich habe gemerkt, dass das zum Erwachsenwerden dazu gehört.<br />
<br />
Und bevor diese Arbeit nicht geleistet ist, klappts nicht mit der dauerhaften Erleuchtung.<br />
<br />
Das Leben schickt einen immer wieder zurück, damit man diese Arbeit erledigt und zu Ende bringt. Dieser seelische "Müll" lässt sich nicht einfach wegmeditieren oder wegtranszendieren. Das Ego bleibt an einem kleben und taucht immer wieder auf.<br />
<br />
Ich spreche da aus jahrzehntelanger Erfahrung.<br />
<br />
Jeder, der in diesem Zusammenhang etwas Anderes erzählt, spricht aus Unwissenheit und will Euch einen Bären aufbinden. In der Regel leidet er selbst noch an solchen unverarbeiteten Dingen in seiner Seele.<br />
<br />
Ich hatte mich auch lange, lange Zeit gegen diese einfache Wahrheit gewehrt. Mein Wunsch nach Erleuchtung war aber zum Glück stark genug, dass ich mich nicht davon habe abschrecken lassen, und eines Tages war es dann geschafft und ich bin mit dem Nichts und der Liebe und dem Bliss verschmolzen.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-45535010891788202692011-04-14T03:42:00.000-07:002014-04-09T13:32:56.437-07:00Das Ego ist nur die Spitze des EisbergesEs gibt einen Punkt in der eigenen Entwicklung, der in der Regel zu einer Sackgasse wird. Ich hatte das Glück da wieder herauszufinden, merke aber, dass dieser Punkt nirgends umfassend thematisiert ist.<br />
<br />
Deshalb hier nun der Versuch einer Beschreibung und meiner gefundenen Lösung.<br />
<br />
Wir kommen nicht darum herum alle Knoten zu lösen, bevor wir Erleuchtung im Alltag aufrecht erhalten können!<br />
<br />
Jede Idee, sich davor zu drücken, ist zum Scheitern verurteilt. Es gibt nicht einen einzigen Erleuchteten, dem das geglückt ist. Einzelne Königskinder gehen diesen Weg schneller und leichter, in der Regel liegt aber ein ganzes Stück Arbeit vor einem.<br />
<br />
Ich habe das gemacht, ich bin diesen Weg gegangen, und weiß deshalb wovon ich rede.<br />
<br />
Jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens eine Vielzahl von Erfahrungen machen müssen, die er auf Grund seiner Unerfahrenheit nicht richtig bewertet hat und somit nicht vollständig verarbeiten und integrieren konnte. Diese Fehlbewertungen finden immer in einer emotional geladenen Situation statt. Zum Nicht-Verstehen kommt also immer auch das Nicht-Aushalten können.<br />
<br />
Als erwachsener Mensch lassen sich solche Erlebnisse in der Regel gut verarbeiten, weil man immer und immer wieder hindurchgeht in seiner Erinnerung bis man das Ganze eingeordnet und verarbeitet hat. Dasselbe macht man auch als Kind schon von Geburt an. Allerdings stehen einem da noch nicht die geistigen Mittel zur Verfügung, die man als Erwachsener hat. Und so kommt es zu diesen "Verknotungen" im Innenraum, die den Rest des Lebens überdauern. Manche nennen es "Schatten", manche Unterbewusstsein, manche einfach Neurosen usw. Gemeint ist immer der Anteil der Person, des Ichs, der einem nicht bewusst ist, der aber trotzdem oder gerade deshalb einen enormen Einfluss auf die eigene Persönlichkeit und das Leben ausübt. Die Persönlichkeitsentwicklung ist so stark davon betroffen, dass eigene Weltbilder geformt werden, um zumindest eine intellektuelle Integration der Erlebnisse und ihrer unbewussten emotionalen Folgen zu erreichen.<br />
<br />
So gesteht man jedem seine "Macke" zu und lebt selbst damit. Unsere modernen Gesellschaften zeichnen sich diesbezüglich durch eine große Toleranz aus, was es uns ermöglicht damit zu leben.<br />
<br />
Menschen, die den Weg der Erleuchtung gehen, werden nun regelmäßig mit diesem "Schatten" konfrontiert. Mehr als die Menschen, die sich einer eher oberflächlichen, materialistischen Lebensweise verschrieben haben. Das ist nicht verwunderlich, weil die tiefe innere Ruhe, die man in der Meditation und ähnlichen Übungen erfährt, den Blick schärft für diese unbewältigten, unbewussten Schatten.<br />
<br />
Sie als Teil der eigenen Persönlichkeit zu akzeptieren, ist der erste Schritt, den jeder Praktizierende vollziehen muss, will er erfolgreich mit seinen Übungen sein. Denn Selbst-Ablehnung steht natürlicherweise jedem persönlichen Fortschritt im Wege.<br />
<br />
Und genau hier ist der Punkt, wo die Sackgasse beginnt. Denn diese Annahme führt automatisch zu einer subjektiven Wegbewegung von der Erleuchtung. Aber genau die will man ja haben und da will man ja hin.<br />
<br />
Durch einige Zeit der Praxis hat man es sich schön bequem gemacht in seiner inneren Selbstannahme und ist damit in der Sackgasse gelandet. Man hat dann wenig Lust da wieder herauszukommen und sich mit unverdauten Erlebnissen aus der Vergangenheit zu beschäftigen. Ganz im Gegenteil sucht man mit allen Mitteln einen Weg darum herumzukommen, z.B. in dem man bereit ist sein Ego aufzugeben, es auslöscht durch einschlägige Übungen, die dabei hilfreich sind.<br />
<br />
Die Logik dahinter ist bestechend. Wo kein Ego, da keine unverdauten Erlebnisse und Erinnerungen. So oder ähnlich predigen seit Jahrtausenden viele Weisheitstraditionen den Weg zur Erleuchtung.<br />
<br />
Und ich sage hier das erste Mal Stopp! So geht das nicht! Und es ist nie so gegangen! Niemals.<br />
<br />
Immer und unter allen Umständen müssen die eigenen Schatten erst einmal zu Seite geräumt werden, bevor die Erleuchtung angenommen werden kann und damit dauerhaft werden kann. Und zwar alle. Jede noch so kleine unverdaute Geschichte im eigenen Leben bedeuted den Rückfall in alte Bewusstseinszustände. Und genau das ist die Erfahrung, die Millionen Praktizierende auf der ganze Welt immer und immer wieder machen.<br />
<br />
Nur wenige Menschen scheitern an dem Problem, dass sie ihr Ego nicht loslassen wollen, wenn sie sich der Mühe unterzogen haben ihre Vergangenheit zu klären. Die Allermeisten scheitern daran, dass sie erst gar nicht zu diesem Punkt der Entwicklung vordringen. Und wenn sie es doch schaffen sich an all ihrem inneren Müll vorbei bis zum Zustand der Ichlosigkeit vorzuarbeiten, erwartet sie leider nicht die versprochene Glückseligkeit, Fülle und Liebe, sondern nur eine gähnende Leere. Und die macht dann in der Regel auch noch richtig Angst!<br />
<br />
Da ich mich der Mühe unterzogen habe mich meinen Schatten zu stellen, und das so lange, bis <b>alle </b>aufgelöst waren, weiß ich wirklich, wovon ich spreche. Mit dem Auflösen der Schatten, der ganzen Knoten, all der unbewussten Anteile, löst sich das Ego in einem letzten Schritt selbst auf. Damit einher geht die finale Erkenntnis, dass das Ego, das Oberhaupt aller Schatten war, der Kopf aller unbewussten Regungen, das steuernde Element des Unterbewusstseins, die Spitze des Eisberges. Deshalb bringt es nichts, wenn man den Kopf abschlägt, er wächst einfach wieder nach. Solange, bis der ganze Eisberg geschmolzen ist.<br />
<br />
Das Ego ist nur die bewusste Spitze des unbewussten Eisberges der ungeklärten Themen. Immer und immer wieder taucht der Rest einfach auf. Und verhindert solange den Zustand der dauerhaften Erleuchtung.<br />
<br />
Das ist meine Erfahrung und ich habe sie durch eine 20 jährige Übungs-Praxis und eine anschließende 15 jährige Forschung selbst erlebt, erst an mir und dann mit Anderen verifiziert. Mein persönlicher Weg begann mit 15 Jahren mit dem Erlernen von Meditation und Yoga und endete mit der vollständigen Auflösung des Ego im Alter von 52 Jahren. Seit der Zeit verschwindet die Erleuchtung nicht mehr, und ich schreite voran zu weiteren höheren Bewusstseinszuständen, die erst möglich sind, wenn Erleuchtung dauerhaft im Alltag gelebt wird.<br />
<br />
Diese fast 40 jährige Reise war das größte Abenteuer <i>meines </i>Lebens!<br />
<br />
Es ist das lohnendste, was man als Mensch tun kann. Es ist die Erfüllung des eigenen Dharma und Karma. Es ist Pflicht und Geburtsrecht eines jeden Menschen. Und es sollte jedem Menschen die Gelegenheit dazu gegeben werden, sich in die Lage zu versetzen, es zu tun. Es ist die Erfüllung des uralten Menschheitstraums nach Erleuchtung. Alle Religionen und Weisheitslehren predigen es seit Jahrtausenden. Und jeder Mensch wächst mit dieser Sehnsucht im Herzen danach auf. Wir sollten nicht aufhören mit unseren Bemühungen nach Selbstverwirklichung, bis wir es alle geschafft haben. Dann und nur dann wird es eine neue, schönere, vollkommene Welt geben.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-32345061867082449492011-02-15T12:03:00.001-08:002014-04-09T13:34:17.780-07:00Eltern und Kinder<div>
Ich habe gerade gemerkt, dass mein Sohn ein altes Thema von mir im Alter von drei oder vier Jahrn von mir übernommen hatte und bis heute festgehalten hat. Er hat es heute geklärt und losgelassen.<br />
Ich hatte in der Vergangenheit das Thema für mich zwar klären können, hate aber immer das Gefühl, dass da noch etwas fehlt. Jetzt, nachdem mein Sohn das Thema loslassen konnte, merke ich, wie ich eine Veränderung erfahre. Jetzt erst wird das Ganze rund und schlüssig.<br />
Ich kann deshalb nur allen Eltern empfehlen, ihren Kindern so früh wie möglich bei der Aufarbeitung ihrer inneren Themen zu helfen. Das beschleunigt und ermöglicht teilweise erst die eigene Entwicklung.</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-72035050923030547392010-11-03T19:10:00.000-07:002014-06-29T00:50:55.726-07:00Der Guru kann helfenEine große Schwierigkeit auf dem Erleuchtungsweg kann das fehlende Wissen über den eigenen Innenraum sein. Dabei kann jemand helfen, der in der Inneren Praxis weiter fortgeschritten ist.<br />
Gerade wenn es um die vielen inneren Ängste und andere große Gefühle geht, ist es äußerst hilfreich, wenn man dauernd gesagt bekommt, dass das alles völlig natürlich und normal ist. Denn manchmal zweifelt man genau daran - was dann zu einem großen Hindernis werden kann.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-55820294950633407912010-11-03T18:34:00.000-07:002014-04-10T04:45:10.795-07:00Spaß auf dem Weg zur Erleuchtung?Wer hat eigentlich die Idee in die Welt gesetzt, dass die Praxis auf dem Weg zur Erleuchtung Spaß machen und man sich dabei wohl fühlen muss?<br />
<br />
Ich glaube nämlich, dass das Eine mit dem Anderen nichts zu tun hat.<br />
<br />
Ich habe jedenfalls noch niemals einen ernsthaft Suchenden getroffen, der "Spaß" dabei hatte auf diesem Weg.<br />
<br />
Sicherlich gibt es ein paar geistige, emotionale und körperliche Übungen, bei denen man sich wohl fühlt, und dieses Wohlbefinden auch eine Zeitlang anhält, aber das hat nicht viel mit der Arbeit zu tun, die nötig ist um wirklich voranzukommen.<br />
<br />
Wenn es an die eigentlichen inneren Themen geht, hört der Spaß auf jeden Fall auf! Dann wird sehr hart und ernsthaft gearbeitet und oft auch um jeden Millimeter Bewusstheit gekämpft.<br />
<br />
Die inneren Widerstände, die es zu überwinden gilt, sind in der Regel so stark, dass man das Gefühl hat wie der Ochs vorm Berg zu stehen. Es scheint keinen Weg an dem Berg vorbeizuführen, kein Durchkommen, kein Drüberwegsteigen. Und je mehr man sich dem Berg nähert, um so größer wird er.<br />
<br />
Jeder, der sich ernsthaft mit seinen eigenen inneren Themen auseinandersetzt, weiß wovon ich spreche.<br />
<br />
Angesichts solcher Aussichten nicht aufzugeben, besonders, wenn erst einmal ein Zustand relativen Wohlbefindens erreicht ist, ist sehr schwer.<br />
<br />
Man muss sich an dem Punkt schon selbst den Spaß verderben, wenn man weiterkommen will. Denn mit Erleuchtung hat das noch nichts zu tun. Eher mit geistiger, emotionaler und körperlicher Gesundheit - was ja in der heutigen Zeit schon etwas ist.<br />
<br />
Erleuchtung tritt erst dann ein und verschwindet nicht mehr, wenn auch das transzendiert ist. Und wer will das schon in der heutigen Welt?<br />
<br />
Wohl nur Wenige...Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5514791678785629742.post-82537419785632836432010-11-03T18:14:00.000-07:002014-04-10T04:50:14.235-07:00Ist Erleuchtung ein Ziel?Viele Menschen, zu viele Menschen geben zu früh auf, auf ihrem Weg zur Erleuchtung!<br />
<br />
Aus meiner jahrzehntelangen Praxis war mir klar geworden, dass innere Schattenelemente/Knoten mich immer wieder aus dem Zustand der Erleuchtung herausgezogen hatten.<br />
<br />
Ich hatte kein Problem gehabt durch meine Meditation in die große innere Stille einzutauchen und auch hinterher eine Zeit lang da drinnen zu bleiben. Aber immer wieder verlor ich diesen erleuchteten Zustand und spürte, dass es an etwas sehr Konkretem lag, dass seinen Ursprung in mir selbst hatte.<br />
Ich wollte dem auf die Spur kommen und entschied mich, der Hypothese zu folgen, dass dauerhafte Erleuchtung nicht möglich sei, solange nicht alle Schattenelemente aufgelöst sind. Ich wollte das Unterwusstsein auflösen, so lange bis Erleuchtung nicht mehr von alleine verschwindet in der täglichen Aktivität, sondern einfach erhalten bleibt, egal was ich mache.<br />
<br />
Ich fand, dass sei ein gutes Ziel, und so folgte ich ihm fast anderthalb Jahrzehnte, nach dem ich zwei volle Jahrzehnte meines Lebens der intensiven täglichen Meditation gewidmet hatte.<br />
<br />
Nachdem die Erleuchtung eines Tages nicht mehr verschwand, fand ich mich in meinen Ideen und Annahmen bezüglich der Funktionsweise des menschlichen Geistes und Bewusstseins bestätigt.<br />
Mit diesem Moment begann eine völlig neue Entwicklung, die durch andere Erfahrungen geprägt war, die nichts mehr zu tun haben mit der Arbeit an den Schattenelementen/Knoten meiner Person.<br />
<br />
Was mir immer wieder in dieser ganzen Entwicklungszeit und auch heute noch auffällt ist, dass die meisten Menschen, die auf der Suche nach ihrem innersten Selbst sind, zu früh aufhören mit ihrer Praxis. Sie hören auf, wenn es ihnen nicht mehr gut geht auf ihrem Weg, weil sie in große Prozesse geraten, die sie so nicht wollen, oder spätestens wenn es ihnen gut geht, und sie zumindest ein Teilziel erreicht haben. <br />
<br />
Das ist verständlich, denn Wohlbefinden ist erstmal ein großer Erfolg auf dem Weg und sein Erreichen motiviert nicht unbedingt zum Weitermachen. Wenn an diesem Punkt die Praxis beendet wird, kann Erleuchtung sich nicht dauerhaft etablieren. <br />
<br />
Will man Wohlbefinden oder Erleuchtung? Diese Frage stellt man sich meistens nicht mehr, wenn man sich erstmal wohl fühlt. Die Praxis wird vernachlässigt und oft einfach beendet.<br />
<br />
Das war es dann mit der Erleuchtung...Unknownnoreply@blogger.com0